Eine Entsiegelungsaktion für mehr Natur in der Stadt

Material:

Spitzhacken, Schaufeln, Schubkarren, gute Erde (oft von der Stadt erhältlich), Container für Asphalt usw....

Vorbereitung:

Diese Aktion benötigt eine detaillierte Vorbereitung. Zunächst einmal müsst Ihr Euch einen geeigneten Ort für die Aktion aussuchen. Häufig sind Schulhöfe stark zubetoniert bzw. asphaltiert und so mit geeignete Plätze. Doch bevor es losgeht muss alles mit Schulverwaltung, Stadt und dem Schulleiter besprochen werden. Es macht sich natürlich ganz gut, wenn Ihr den Leuten ein paar Pläne, wie Ihr den Schulhof umgestalten würdet, zeigen könntet. Denkbar sind hierbei z.B. eine Fotocollage oder eine Zeichenskizze. Da es nicht immer leicht ist, die Verantwortlichen davon zu überzeugen, dass soviel versiegelte Fläche niemandem nützt, ist es gut, wenn Ihr einen engagierten Lehrer in Eure Pläne einweiht und ihn um Unterstützung bittet. Wenn Ihr Glück habt, dann stimmen die verantwortlichen Leute Euren Plänen zu. Vielleicht sind sie sogar bereit. Euch Materialien und Pflanzgut (möglichst einheimische Pflanzen) zur Verfügung zu stellen. Auch Gärtnereien könntet Ihr um die Spende von Pflanzen bitten.

Durchführung:

An einem Tag, an dem auch möglichst viele Eltern mitmachen können, startet die Aktion. Spitzhacken schlagen in den Asphalt bis endlich wieder der Boden sichtbar wird. Und wenn Ihr vorher die Lokalzeitung informiert habt, kommt bestimmt eine Reporter und macht ein paar Fotos und schreibt einen Artikel über Euch.

Anmerkung:

Achtet darauf, dass Ihr bei dieser z.T. nicht ungefährlichen Aktion rechtlich abgesichert seid und Euch möglichst noch eine schriftliche Teilnahmeerlaubnis von den Eltern geben lasst. Am besten ist natürlich, wenn die Eltern selbst mitmachen. Mit der Aktion ist noch lange nicht alles vorbei. Ihr habt nun dafür zu sorgen, dass die Beete und Anplanzungen gepflegt werden. Vielleicht gründet sich an der Schule ein “Hofgrün-Gruppe”, die das übernimmt.