Abschiedsfeier für das Projekt „Waldwelten“

Düsseldorf, 20. Dezember. Nach zwei Jahren endet das interkulturelle Projekt „Waldwelten“ mit einer winterlichen Abschlussfeier am Lagerfeuer. Das erfolgreiche Projekt der Naturschutzjugend (NAJU) NRW wurde erst durch die Förderung der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen ermöglicht.

Zu Beginn des Projekts wurden interessierte Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund in sechstätigen Schulungen für die naturpädagogische Umweltbildung qualifiziert. Die Ehrenamtlichen führten im späteren Projektverlauf Workshops zu verschiedenen Themen, wie GPS-Orientierung im Wald, Naturwahrnehmung und Schnitzen, für Schulen und andere Jugendgruppen durch.

Die Projektleiterin Kathrin Schimmel blickt zufrieden auf das Projekt: „Fast 300 Jugendliche und Kinder, die zum Teil kaum Kontakt zur Natur hatten, konnten wir in den Workshops neue Naturerfahrungen ermöglichen. Mit einer wertschätzenden Beziehung zur Natur entwickelt sich oft eine umweltbewusste Haltung, aus der wiederum ein Engagement im Natur- und Umweltschutz entstehen kann.“ Im Rahmen der Abschlussfeier in Düsseldorf bedankt Schimmel sich bei den Ehrenamtlichen für ihr Engagement und übergibt ihnen naturpädagogische Zertifikate. Für die Münsteraner Ehrenamtliche Julia Bilder, Studentin der Landschaftsökologie hat sich die Teilnahme am Projekt gelohnt: „Ich habe zahlreiche Methoden kennengelernt, die sich in der Umweltbildung bewährt haben und praktische Erfahrungen in der Leitung von Gruppen gesammelt.“ So endet das Projekt mit einem gemeinsamen Abendessen, einem Fotobegleiteten Rückblick auf das Projekt und spannenden Gesprächen am stimmungsvollen Lagerfeuer mit Stockbrot.

Doch mit dem Projekt endet nicht das Engagement in der Umweltbildung. Binder und viele andere Projektteilnehmer*innen haben bei der NAJU NRW sowie den Ortsverbänden der NAJU und des NABUs zahlreiche Veranstaltungen in der Umweltbildung für das kommende Jahr geplant. Darüber ist auch Wilson Budde-Iser, Projektreferent der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, erfreut: „Die Nachhaltigkeit unserer geförderten Projekte liegt uns sehr am Herzen“.