Spaß mit dem Baumometer

Material:

Dünnes Holz (kein Tropenholz) und Malstifte, sowie eine Holzsäge

Vorbereitung:

Baummessen

Schneidet nach der Zeichnung unten ein gleichschenkliges und rechtwinkliges Dreieck aus dem Holz heraus nach der vorliegenden Zeichnung. Mit diesem Dreieck kann man, die Höhe eines Baumes bestimmen, wenn man es sich vor die Augen hält. Die untere Kante muß paralell zum Boden sein. Die lange Kante des Dreiecks muß so vor das Auge gehalten werden, daß sie mit der Spitze des Baumes eine Linie bildet. Um das zu erreichen, muß man seine Position verändern. Also vor- und zurückgehen. Hat man nun beides erreicht (untere Kante parallel und lange Kante bildet eine Linie mit Baumspitze), markiert man seinen Standort.
Dann schreitet man die Entfernung von seinem Standort zum Baum hin ab. Wenn man diese Entfernung zu seiner Körpergröße zählt, erhält man die Höhe des Baumes.

Anmerkung:

Laßt Euch von der Mathematik nicht beirren und macht es einfach mal. Witzig ist es, wenn mehrere Kinder mal messen dürfen und man vorher Schätzungen über die Höhe des Baumes abgibt. Redet darüber, warum Bäume eigentlich so hoch werden können (Aufbau eines Baumes). Ihr könntet auch eine Tabelle anfertigen, aus der hervorgeht, wie hoch welche Baumart bei Euch wird.

Wir basteln und spielen ein Laubbaumerkennungsspiel

Material:

Sperrholzbrett (ca. 60 x 60 cm; 12 mm dick, kein Tropenholz), Farben, Pinsel, je 2 Vorlagen/Bilder von Baumsilhouetten und zugehörigen Blättern/Früchten, Pappkärtchen, Naturmaterial (Früchte wie Eicheln, Zapfen, Nußschalen....), Kleber, Würfel.

Anleitung:

Das Spielbrett wird wie ein Wald gestaltet und mit ca. 45 kleinen Feldern, von denen jedes fünfte besonders markiert ist, bemalt. An die markierten Felder werden die verschiedenen Baumsilhouetten, evtl. mit Früchten, geklebt und ggf. vorher buntgemalt. Auf die Pappkärtchen kommen die entsprechenden Blätter. Als Figuren dienen kleine Mäuschen aus Naturmaterialien

Spielregel:

Für 2 - 8 Mitspieler
Die ,,Mäuse" beginnen auf dem Startfeld und wandern durch Würfeln über die kleinen Felder bis zum Ziel (Mäuseloch).Würfelt ein Mitspieler eine ,,6", darf er ein Kärtchen ziehen und zu dem Baum ,,springen", der dem abgebildeten Blatt zugehört.
Wer zuerst am ,,Mauseloch angelangt ist, hat gewonnen.

Spielbrettskizze:

Waldmaus

{cp:container module="friend"}

Dinge in der Natur erraten

Vorbereitung:

Geeignete Begriffe überlegen.

Durchführung:

Die Kinder werden in 2 Gruppen aufgeteilt. Der/die Gruppenleiterln umschreibt Dinge aus der Natur, und die Kinder müssen versuchen sie zu erraten. Dieses Spiel eignet sich gut dazu, Begriffe zu einem bestimmten Thema zu festigen, mit dem man sich gerade beschäftigt hat. Es kann auch so gespielt werden, daß 1 Kind seiner Gruppe Begriffe pantomimisch darstellen muß. Die Begriffe werden vom Gruppenleiter genannt und die anderen Kinder der Gruppe müssen versuchen in einer vorgegebenen Zeit (z.B. 1 Min.) möglichst viele der Begriffe zu erraten.

Beispiel: 

Ich bin eine Pflanze,
ich bin wichtig, gelte aber als Unkraut,
ich bin auch von barfuß laufenden Kindern verwünscht,
ich diene dem kleinen Fuchs und dem Tagpfauenauge in der Jugend als Nahrung,
einige Menschen essen mich als Spinat, einige wissen, daß ich eine Heilpflanze bin, ich wachse fast überall, bei Berührung brenne ich.

{cp:container module="friend"}

Material:

Pro Vogelpärchen vier Fichten- oder Kiefernzapfen (als Gelege), zusätzlich ca. halbsoviele Zapfen als Kuckuckseier, Zettel, Stift, Tesafilm, unübersichtliches Gelände (z.B. ein abgestecktes Waldstück).

Vorbereitung:

Um die Eier der Kuckucksweibchen erkennen zu können, werden alle ,,Eier" (=Zapfen) mit einem kleinen, zusammengefalteten und mit Tesafilm zugeklebten Zettel versehen. Dieser wird so zwischen die Schuppen der Zapfen gesteckt, daß er nicht herausfällt. Bei den Kuckuckseiern trägt er die Aufschrift ,,Kuckuck", die übrigen Zettel sind leer.
Die Grenzen des Gebietes werden entsprechend abgesteckt.
Der/die Spielleiterln notiert in einer Tabelle alle mitspielenden Paare. Auf diesem Zettel kann
vermerkt werden, ob sich die Pärchen regelmäßig melden und wo Eier ausgetauscht werden.

Spielregeln:

1-3 Kinder spielen die Kuckucksweibchen, die übrigen Kinder finden sich in Zweiergruppen zusammen und sind die Vogelpärchen, bei denen der Kuckuck seine Eier ablegen will. Jedes Vogelpärchen kann sich einen Namen geben (z.B. Buchfink, Bachstelze..). Die Vogelpärchen stellen aus einem Ast und Papier eine kleine Fahne her (evt. mit ihrem Namen) und bekommen je Pärchen vier Vogeleier (=Zapfen). Sie erhalten nun die Aufgabe, auf dem abgesteckten Gelände ein Nest zu bauen (etwas Laub zusammentragen,...), die Eier hineinzulegen und sich deren Lage und Aussehen genau zu merken. Damit die Kuckucke eine Chance haben, die Nester zu finden, wird in ca. 2 Meter Entfernung vom Nest die Fahne aufgestellt. Damit es unbewachte Augenblicke gibt, in denen die Kuckucke die Eier austauschen können, müssen die Vogelpärchen alle 3-5 Minuten (Je nach Größe des Geländes) den/die Spielleiterln gemeinsam auf der Suche nach Nahrung oder Wasser “anfliegen”. In der restlichen Zeit müssen sie ihr Nest bewachen, Kuckucke vertreiben und die Eier kontrollieren. Glauben sie, ein Kuckucksei entdeckt zu haben, werfen sie es aus dem Nest und legen es bis zum Spielende neben das Nest. Unter den Kuckucken werden ungefähr halbsoviele Kuckuckseier ausgeteilt, wie an alle anderen Vögel zusammen. Ihre Aufgabe ist es nun, die anderen Vögel aufzuspüren und einen günstigen Moment abzuwarten, in dem sie die Eier in dem Nest austauschen können (d.h. sie nehmen ein Vogelei aus dem Nest und legen ein Kuckucksei hinein). Die Kuckucke starten mit ca. 5 min Verzögerung, um den Vogelpärchen die Zeit zu geben einen Nestplatz zu suchen und ein Nest anzulegen.
Nach 15-20 Minuten treffen sich alle beim Spielleiter. Nun werden gemeinsam die Nester kontrolliert und jedes Vogelpaar schaut nach, ob es die richtigen Eier aus dem Nest geworfen hat bzw. ob alle Kuckuckseier entdeckt wurden. Dieses geschieht, indem die Zettel aus den Zapfen gezogen werden und nachgeschaut wird. Alle sollten die Möglichkeit haben zu berichten, wie sie es geschafft haben, sich die Lage der Eier zu merken, die fremden Eier zu entdecken oder ihre eigenen Eier in die Nester zu mogeln.

Ein etwas anderes Suchspiel

Material:

Gegenstände, die nicht in den Wald gehören (z.B. Plastiktüte, Apfel, Stift...), Zettel, Stifte.

Vorbereitung:

Entlang eines Weges werden im Wald Gegenstände versteckt, die nicht dorthin gehören. So könnte man eine Banane an einen Brombeerstrauch hängen, einen Stift ins Moos stecken o.ä. Laßt Euch mal was einfallen!

Durchführung:

Jedes Kind bzw. jede Gruppe - falls das Spiel mit zwei Gruppen durchgeführt wird - bekommt ein  Blatt Papier und einen Stift. Die Kinder gehen nun den Weg entlang und notieren, welche Gegenstände fremd sind. Haben sie das Ende des begrenzten Wegstückes erreicht, kehren die Kinder zum Ausgangspunkt zurück und erzählen, was sie gefunden haben. Das Kind bzw. die Gruppe, die die meisten Gegenstände entdeckt hat, hat gewonnen. Natürlich nur, wenn man vorher beschlossen hat,
das Spiel um die Wette zu spielen.Ist das Spiel beendet, gehen alle zusammen den Weg noch einmal ab und sammeln die Gegenstände ein.

Anmerkung:

Sprecht darüber, warum einige Dinge gut, andere schwer zu finden waren und daß auch Tiere oft gut getarnt sind.

Material:

 

Stifte und kleine Zettel

 

Vorbereitung:

 

Denkt Euch viele Tierarten aus, die im Wald vorkommen und deren Verhalten man gut darstellen kann (Wildschwein, Eichhörnchen...). Bereitet soviele Zettel vor, wie Kinder mitspielen wollen. Schreibt jede Tierart auf zwei Zettel. Jedes Kind erhält nachher einen Zettel.

 

Durchführung: Vereinbart vor dem Spiel mit den Kindern für jedes Tier eine bestimmte Darstellungsart (Wildschwein: Laut grunzend, Eichhörnchen: Hüpfend und Buschelschwanz andeutend). Nun teilt die Zettel mit den Namen der Tiere unter den Teilnehmern aus. Die Kinder sollen sie wild untereinander austauschen, bis Ihr ein Zeichen gebt (Pfeifen). Nun müssen die Kinder ihren Partner finden, mdem sie Geräusche oder bestimmte Bewegungen des Tieres, das auf ihrem Zettel steht, nachahmen. Haben sich alle gefunden, kann das Spiel von Neuem beginnen.


Anmerkung:

 

Dieses Spiel eignet sich gut als Einstieg für Waldwanderungen. Tiere und ihre Merkmale können so besprochen werden. Sprecht darüber, daß man mit vielen Leuten nur selten Tiere zu Gesicht bekommt (Viele Tiere sind auch aufgrund des Menschen nur noch nachts aktiv: Ratten, Rehe...). Wie sollte man sich im Wald verhalten?

Top
Wir setzen Cookies ein, um Ihre Nutzung unserer Webseiten zu analysieren, unser Angebot zu personalisieren und unseren Service zu verbessern. Durch die weitere Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies durch die NAJU einverstanden.