Dinge in der Natur erraten

Vorbereitung:

Geeignete Begriffe überlegen.

Durchführung:

Die Kinder werden in 2 Gruppen aufgeteilt. Der/die Gruppenleiterln umschreibt Dinge aus der Natur, und die Kinder müssen versuchen sie zu erraten. Dieses Spiel eignet sich gut dazu, Begriffe zu einem bestimmten Thema zu festigen, mit dem man sich gerade beschäftigt hat. Es kann auch so gespielt werden, daß 1 Kind seiner Gruppe Begriffe pantomimisch darstellen muß. Die Begriffe werden vom Gruppenleiter genannt und die anderen Kinder der Gruppe müssen versuchen in einer vorgegebenen Zeit (z.B. 1 Min.) möglichst viele der Begriffe zu erraten.

Beispiel: 

Ich bin eine Pflanze,
ich bin wichtig, gelte aber als Unkraut,
ich bin auch von barfuß laufenden Kindern verwünscht,
ich diene dem kleinen Fuchs und dem Tagpfauenauge in der Jugend als Nahrung,
einige Menschen essen mich als Spinat, einige wissen, daß ich eine Heilpflanze bin, ich wachse fast überall, bei Berührung brenne ich.

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Material:

Pro Vogelpärchen vier Fichten- oder Kiefernzapfen (als Gelege), zusätzlich ca. halbsoviele Zapfen als Kuckuckseier, Zettel, Stift, Tesafilm, unübersichtliches Gelände (z.B. ein abgestecktes Waldstück).

Vorbereitung:

Um die Eier der Kuckucksweibchen erkennen zu können, werden alle ,,Eier" (=Zapfen) mit einem kleinen, zusammengefalteten und mit Tesafilm zugeklebten Zettel versehen. Dieser wird so zwischen die Schuppen der Zapfen gesteckt, daß er nicht herausfällt. Bei den Kuckuckseiern trägt er die Aufschrift ,,Kuckuck", die übrigen Zettel sind leer.
Die Grenzen des Gebietes werden entsprechend abgesteckt.
Der/die Spielleiterln notiert in einer Tabelle alle mitspielenden Paare. Auf diesem Zettel kann
vermerkt werden, ob sich die Pärchen regelmäßig melden und wo Eier ausgetauscht werden.

Spielregeln:

1-3 Kinder spielen die Kuckucksweibchen, die übrigen Kinder finden sich in Zweiergruppen zusammen und sind die Vogelpärchen, bei denen der Kuckuck seine Eier ablegen will. Jedes Vogelpärchen kann sich einen Namen geben (z.B. Buchfink, Bachstelze..). Die Vogelpärchen stellen aus einem Ast und Papier eine kleine Fahne her (evt. mit ihrem Namen) und bekommen je Pärchen vier Vogeleier (=Zapfen). Sie erhalten nun die Aufgabe, auf dem abgesteckten Gelände ein Nest zu bauen (etwas Laub zusammentragen,...), die Eier hineinzulegen und sich deren Lage und Aussehen genau zu merken. Damit die Kuckucke eine Chance haben, die Nester zu finden, wird in ca. 2 Meter Entfernung vom Nest die Fahne aufgestellt. Damit es unbewachte Augenblicke gibt, in denen die Kuckucke die Eier austauschen können, müssen die Vogelpärchen alle 3-5 Minuten (Je nach Größe des Geländes) den/die Spielleiterln gemeinsam auf der Suche nach Nahrung oder Wasser “anfliegen”. In der restlichen Zeit müssen sie ihr Nest bewachen, Kuckucke vertreiben und die Eier kontrollieren. Glauben sie, ein Kuckucksei entdeckt zu haben, werfen sie es aus dem Nest und legen es bis zum Spielende neben das Nest. Unter den Kuckucken werden ungefähr halbsoviele Kuckuckseier ausgeteilt, wie an alle anderen Vögel zusammen. Ihre Aufgabe ist es nun, die anderen Vögel aufzuspüren und einen günstigen Moment abzuwarten, in dem sie die Eier in dem Nest austauschen können (d.h. sie nehmen ein Vogelei aus dem Nest und legen ein Kuckucksei hinein). Die Kuckucke starten mit ca. 5 min Verzögerung, um den Vogelpärchen die Zeit zu geben einen Nestplatz zu suchen und ein Nest anzulegen.
Nach 15-20 Minuten treffen sich alle beim Spielleiter. Nun werden gemeinsam die Nester kontrolliert und jedes Vogelpaar schaut nach, ob es die richtigen Eier aus dem Nest geworfen hat bzw. ob alle Kuckuckseier entdeckt wurden. Dieses geschieht, indem die Zettel aus den Zapfen gezogen werden und nachgeschaut wird. Alle sollten die Möglichkeit haben zu berichten, wie sie es geschafft haben, sich die Lage der Eier zu merken, die fremden Eier zu entdecken oder ihre eigenen Eier in die Nester zu mogeln.

Ein etwas anderes Suchspiel

Material:

Gegenstände, die nicht in den Wald gehören (z.B. Plastiktüte, Apfel, Stift...), Zettel, Stifte.

Vorbereitung:

Entlang eines Weges werden im Wald Gegenstände versteckt, die nicht dorthin gehören. So könnte man eine Banane an einen Brombeerstrauch hängen, einen Stift ins Moos stecken o.ä. Laßt Euch mal was einfallen!

Durchführung:

Jedes Kind bzw. jede Gruppe - falls das Spiel mit zwei Gruppen durchgeführt wird - bekommt ein  Blatt Papier und einen Stift. Die Kinder gehen nun den Weg entlang und notieren, welche Gegenstände fremd sind. Haben sie das Ende des begrenzten Wegstückes erreicht, kehren die Kinder zum Ausgangspunkt zurück und erzählen, was sie gefunden haben. Das Kind bzw. die Gruppe, die die meisten Gegenstände entdeckt hat, hat gewonnen. Natürlich nur, wenn man vorher beschlossen hat,
das Spiel um die Wette zu spielen.Ist das Spiel beendet, gehen alle zusammen den Weg noch einmal ab und sammeln die Gegenstände ein.

Anmerkung:

Sprecht darüber, warum einige Dinge gut, andere schwer zu finden waren und daß auch Tiere oft gut getarnt sind.

Material:

 

Stifte und kleine Zettel

 

Vorbereitung:

 

Denkt Euch viele Tierarten aus, die im Wald vorkommen und deren Verhalten man gut darstellen kann (Wildschwein, Eichhörnchen...). Bereitet soviele Zettel vor, wie Kinder mitspielen wollen. Schreibt jede Tierart auf zwei Zettel. Jedes Kind erhält nachher einen Zettel.

 

Durchführung: Vereinbart vor dem Spiel mit den Kindern für jedes Tier eine bestimmte Darstellungsart (Wildschwein: Laut grunzend, Eichhörnchen: Hüpfend und Buschelschwanz andeutend). Nun teilt die Zettel mit den Namen der Tiere unter den Teilnehmern aus. Die Kinder sollen sie wild untereinander austauschen, bis Ihr ein Zeichen gebt (Pfeifen). Nun müssen die Kinder ihren Partner finden, mdem sie Geräusche oder bestimmte Bewegungen des Tieres, das auf ihrem Zettel steht, nachahmen. Haben sich alle gefunden, kann das Spiel von Neuem beginnen.


Anmerkung:

 

Dieses Spiel eignet sich gut als Einstieg für Waldwanderungen. Tiere und ihre Merkmale können so besprochen werden. Sprecht darüber, daß man mit vielen Leuten nur selten Tiere zu Gesicht bekommt (Viele Tiere sind auch aufgrund des Menschen nur noch nachts aktiv: Ratten, Rehe...). Wie sollte man sich im Wald verhalten?

Vorbereitung:

Sucht ein Waldstück, das von ,,natürlichen" Dingen z.B Wegen begrenzt ist. Achtet darauf, daß in dem Wald keine wertvollen Biotopstrukturen und Arten vorkommen. Das Waldstück sollte nicht zu groß sein (kleiner als ein ha).

Durchführung:

Einige Leute bekommen Taschenlampen und setzen sich an verschiedenen Stellen im Wald ruhig hin. Der Rest der Gruppe schleicht sich durch den Wald. Glaubt einer von den Leuten mit der Taschenlampe, einen der anderen geortet zu haben, so leuchtet er ihn an. Hat er sein Opfer geblendet - also angeleuchtet - so tauschen die beiden die Rollen. Hier kommt es also darauf an, sich möglichst leise durch den Wald zu bewegen und andererseits genau zu lauschen, wo sich was tut.

Anmerkung:

Viele Variationen sind denkbar (Geblendete setzen sich alle Zusammen usw.). Spielt das Spiel nicht zu lange.

Material:

Augenbinden

Vorbereitung:

Freie Fläche in der Nähe eines Fledermauslebensraumes suchen

Durchführung:

Ihr bildet einen geschlossenen Kreis. In der Mitte steht die Fledermaus, die die Augen verbunden bekommt (Fledermäuse fliegen nachts und können sehr schlecht sehen). Ebenso befindet sich ein Falter im Kreis (der sehen
kann). Die Fledermaus macht sich nun nach dem Echolotprinzip auf die Suche nach Nahrung. Ebenso wie in der Natur gibt die Fledermaus Laute von sich und kann durch das zurückschallende Echo den Falter orten. Die Fledermaus ruft ,,Falter" und der Falter antwortet auf jeden Ruf der Fledermaus mit ,,Fledermaus". Die Fledermaus kann so hören, wo sich gerade ihre Beute befindet und sie fangen. Danach wird gewechselt.

Anmerkung:

Dieses Spiel eignet sich gut, um das Prinzip des Beutegreifens bei der Fledermaus zu verdeutlichen. Dieses Spiel kann man im Zusammenhang mit dem Thema ,,Baumhöhle" anbringen. Die ehemalige Baumhöhle hat viele Nachmieter, so auch die Fledermaus.

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