Vorbereitung:

Sucht ein Waldstück, das von ,,natürlichen" Dingen z.B Wegen begrenzt ist. Achtet darauf, daß in dem Wald keine wertvollen Biotopstrukturen und Arten vorkommen. Das Waldstück sollte nicht zu groß sein (kleiner als ein ha).

Durchführung:

Einige Leute bekommen Taschenlampen und setzen sich an verschiedenen Stellen im Wald ruhig hin. Der Rest der Gruppe schleicht sich durch den Wald. Glaubt einer von den Leuten mit der Taschenlampe, einen der anderen geortet zu haben, so leuchtet er ihn an. Hat er sein Opfer geblendet - also angeleuchtet - so tauschen die beiden die Rollen. Hier kommt es also darauf an, sich möglichst leise durch den Wald zu bewegen und andererseits genau zu lauschen, wo sich was tut.

Anmerkung:

Viele Variationen sind denkbar (Geblendete setzen sich alle Zusammen usw.). Spielt das Spiel nicht zu lange.

Material:

Augenbinden

Vorbereitung:

Freie Fläche in der Nähe eines Fledermauslebensraumes suchen

Durchführung:

Ihr bildet einen geschlossenen Kreis. In der Mitte steht die Fledermaus, die die Augen verbunden bekommt (Fledermäuse fliegen nachts und können sehr schlecht sehen). Ebenso befindet sich ein Falter im Kreis (der sehen
kann). Die Fledermaus macht sich nun nach dem Echolotprinzip auf die Suche nach Nahrung. Ebenso wie in der Natur gibt die Fledermaus Laute von sich und kann durch das zurückschallende Echo den Falter orten. Die Fledermaus ruft ,,Falter" und der Falter antwortet auf jeden Ruf der Fledermaus mit ,,Fledermaus". Die Fledermaus kann so hören, wo sich gerade ihre Beute befindet und sie fangen. Danach wird gewechselt.

Anmerkung:

Dieses Spiel eignet sich gut, um das Prinzip des Beutegreifens bei der Fledermaus zu verdeutlichen. Dieses Spiel kann man im Zusammenhang mit dem Thema ,,Baumhöhle" anbringen. Die ehemalige Baumhöhle hat viele Nachmieter, so auch die Fledermaus.

Material:

Pappkärtchen oder Holzbrettchen, Kleber, dicke Bücher oder eine Pflanzenpresse zum Pressen, viele Blätter von Kräutern, Sträuchern und Bäumen, Malzeug

Vorbereitung:

Geht zusammen in ein Waldstück oder in einen anderen Lebensraum mit vielen Gehölzen und sucht dort nach verschiedenen Blattarten. Behaltet die Namen der Pflanzen, von denen sie sind. Preßt sie in den dicken Büchern oder in der Presse.

Durchführung:

Die getrockneten Blätter werden auf die Pappkärtchen oder Holzbrettchen geklebt, so daß von jeder Art zwei verwendet werden. Nun kann man damit wie beim Memory spielen. Die Karten werden mit der Rückseite nach oben auf den Tisch gelegt und jeder muß versuchen, nach den ,,Memoryregeln" möglichst viele Kartenpaare zu ergattern.


Anmerkung:

Außer zwei Blättern von einer Art können auch der Artname (auf eine Karte geschrieben) und das Blatt ein Paar bilden. Ebenso sind Baumbilder oder Rindenrubbelbilder denkbar. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, und man kann sehr gut die verschieden Pflanzenarten kennenlernen.

Material:

Stoffbeutel und verschiedene Gegenstände aus dem Wald

Vorbereitung:

Sucht im Wald verschiedene Gegenstände (Zapfen, Moos, Bucheckern usw.) und gebt sie in den Beutel.

Durchführung:

Laßt die Teilnehmer in den Beutel fühlen und erraten, was sich darin befindet.


Anmerkung:

Dieses Spiel eignet sich gut als Einstieg für das Thema ,,Waldfrüchte". Sprecht über die Waldfrüchte im Beutel und über verschiedene Verbreitungsarten von Früchten. Welche Tiere legen Vorräte an ? Laßt die Kinder mal selber Vorräte anlegen und sie gegenseitig danach suchen.

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Material:

Keines.


Durchführung:

Für dieses Spiel brauchen wir einen abgesägten Baumstamm, der möglichst lang sein sollte (z.B. bei einem Holzstapel im Wald. Vorsicht Verletzungsgefahr, wenn die Kinder auf dem Stapel toben).
Ein Kind geht nun an ein Ende des Stammes, während sich die übrigen Kinder auf der anderen Seite befinden. Das Kind klopft ganz leise an die Schnittfläche des Baumes.An der Schnittfläche der anderen Baumseite ist das Klopfen sehr gut zu hören.

Anmerkung:

  • Sprecht darüber, daß z.B. Spechte dieses natürliche Musikinstrument Baumstamm (das den Schall so gut leitet) als Trommel benutzen, um Reviere abzugrenzen oder Weibchen anzulocken!rn
  • Unterschiedliche Materialien leiten den Schall unterschiedlich gut (ankommender Zug, den man schon an den Eisenbahnschienen hört, wenn dieser noch gar nicht zu sehen ist)n

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Material:

Alles, was wir im Wald an tollen Sachen finden. Ein Pfund toller Ideen (oder auch ein Kilo).

Vorbereitung:

Sucht ein Waldstück mit viel Totholz usw. aus. Denkt Euch eine Geschichte von Waldgeistern aus und lasst Euch etwas über deren Lebensweise einfallen (da muss man sich schon was zurechtspinnen).

Durchführung: Geht in den Wald und erzählt die Geschichte von den Waldgeistern. Die Kinder sollen die Waldgeister beschwören und ihnen einen Waldschrein bauen. Dazu werden Gruppen gebildet. Jede Gruppe baut ihren Altar und kann sich noch, wenn sie Lust hat, ein Gedicht oder ein Lied zur Beschwörung der Waldgeister ausdenken. Nach einer gewissen Zeit, wenn alle Gruppen ihren Schrein fertig haben, findet eine Besichtigung statt und die Lieder werden den einzelnen Gruppen vorgeführt.

Anmerkung:

Phantasie ist Trumpf bei diesem Spiel. Das Arbeiten mit Naturmaterialien und das Herumstöbern im Wald sind sehr wichtige Erfahrungen dabei.

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