Fangspiel mit menschlichen Eidechsen und hungrigen Vögeln

Material:

Springseile, alte Tücher entsprechend der Anzahl an Mitspielern, Freifläche (Wiese), ggfs. auch Turnhalle.

Vorbereitung:

keine.

Durchführung: Eins, zwei oder drei Kinder (je nach Kinderanzahl) sind Vögel, die anderen die Eidechsen. Jede Eidechse bekommt einen Schwanz (ein Springseil, Tuch o.ä.), den sie sich hinten in die Hose steckt. Jetzt gehen die hungrigen Greilvögel auf die Jagd. Zum Glück können die Eidechsen ihren Schwanz abwerfen. Denn nur diesen erwischen die Fänger (beim ersten Mal!). Wenn der Feind einen Schwanz erbeutet hat, verliert er das Interesse daran und läßt ihn fällen. Die schwanzlose Eidechse flüchtet in ihr Versteck (eine Ecke des Spielfeldes) wartet dort bis ihr Schwanz etwas nachgewachsen ist (= bis eine Miteidechse ihr das Seil, ... zurückbringt, daß sie dann zur halben Länge zusammengelegt wieder in die Hose steckt). Mit dem nachgewachsenen Schwanz kann die Eidechse weiter mitspielen, aber sie darf sich nicht ein zweites Mal erwischen lassen!
Sollten nach einer vorher festgelegten Zeit noch Eidechsen mit Schwanz (auch 1/2 Schwanz) übrig sein, haben sie gewonnen, sonst die Vögel. Es kommt also darauf an, auch unter Einsatz des eigenen Schwanzes, den Schwanz des Artgenossen wiederzubeschaffen.

Anmerkung:

Die Fähigkeit der Eidechse, ihren Schwanz abzuwerfen (der sich hin und her windet und von der fliehenden Eidechse ablenkt), sowie die Bedeutung dieses Verhaltens werden hier spielerisch vermittelt.
In einem einleitenden Gespräch, in dem die Spielregeln erklärt werden, sollte man auf dieses Thema eingehen; allerdings sollte der Sachverhalt nicht zu sehr theoretisiert werden, da er sich in dem Spiel von alleine festigt.

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