Am Montag, den 17.10.11 um 16.00 Uhr fällt der Startschuss für die neue Kindergruppe der Naturschutzjugend (NAJU) des Naturschutzbundes (NABU) in Iserlohn-Lössel.

„Alle Kinder im Alter zwischen 6 und 10 sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit der NAJU die Natur zu erleben“ freut sich die Jugendreferentin Sandra Jedamski vom NABU MK über das neue Angebot für Iserlohn.

„Wer draußen in der Natur Spaß haben, Tiere und Pflanzen hautnah erleben und auch noch etwas für ihren Schutz tun möchte, ist in unserer Kindergruppe genau richtig.“  so Reinhild Altinger, die angehende Gruppenleiterin der NAJU-Kindergruppe und naturbegeisterte Heil- / Theaterpädagogin und Naturkindergärtnerin.

Unter kundiger Anleitung spielen und basteln die Kinder rund um die Natur, bauen selbst Nutzpflanzen im naturnahen Garten an, lernen Kleintiere auf dem Land kennen und erforschen den nahe gelegenen Wald. Bei der Gestaltung der Treffen wird Mitbestimmung groß geschrieben, so können die Kinder auch eigene Schwerpunkte setzen.

Die Gruppe trifft sich jeden Montag um 16.00 Uhr. Das erste Treffen findet am Montag, dem 17.10.11 um 16 Uhr in Iserlohn-Lössel, Düsternsiepen 6 statt. Die Anfahrtszeit beträgt von Iserlohn-Zentrum über Lössel ca. 15 Minuten. Anmelden können sich Kinder im Alter zwischen 6 bis  Jahren bei Reinhild Altinger unter der Telefonnummer 02374-807065 oder per Email: reinhild.altinger@posteo.de.

Waldgeister Sehr Klein

Foto: S. Jedamski

Im Internet ist die neue Gruppe zu finden unter http://www.nabu-mk.de/ Gefördert wird das von NAJU und NABU NRW initiierte Projekt zur Gründung neuer NAJU-Gruppen von der nordrhein-westfälischen Stiftung für Umwelt und Entwicklung.

Hallo Welt, jetzt kommt die NAJU! Die NAJU, das ist die Naturschutzjugend des NABU Märkischer Kreis. Jetzt sind die Minis auch mittendrin in Schalksmühle. Der Nachwuchs hat schon mächtig was drauf.

„Kaninchen haben einen Rundumblick“, Elias weiß das, denn er hat das Kaninchenzuchtlexikon studiert. Elias ist schon ein „Alter Hase“, er bringt NAJU-Erfahrung aus der Gruppe in Lüdenscheid mit – genau wie Jannis und Marlon. Den Weg in die Kreisstadt können sie sich künftig sparen.

Alle zwei Wochen donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr trifft sich der Naturschutz-Nachwuchs. Fünf Kinder kamen zum Gründungstreffen ins Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde.

Mit Gruppenleiterin Kerstin Kappel geht es ab in die Wildnis, bei jedem Wetter, schließlich gehört das auch zur Natur. Die Natur vor der Haustür erleben – NABU-Jugendreferentin Sandra Schulz bringt es auf den Punkt. Gruppenleiterin Kerstin Kappel bedauert, dass die Natur ins Hintertreffen geraten ist. Dabei seien Kinder so begeisterungsfähig und hätten ein natürliches Interesse an der Umwelt. Natürlich wollen sie alles ausschöpfen, was die Natur zu bieten hat. Mit dem Kescher an den Bach, Vögel beobachten, Schnecken sammeln (und wieder frei lassen), Nistkästen bauen oder aber experimentieren, basteln, Papier schöpfen oder kochen.

Lenja (sechs Jahre) freut sich schon darauf: „Ich gehe gern in den Wald“. Als Tier mit L fällt ihr der Löwe ein und zwar speziell der „König der Löwen“. Das Musical wird sie bald sehen. Elias macht einen naturkundlichen Schlenker mit Anmerkungen über das Jagdverhalten. Jetzt  sind Marlon und Jannis an der Reihe. Klar wissen sie, dass die Maus ein Nagetier ist und der Jaguar eine Raubkatze.

Aber keiner von ihnen kennt den Stargast. Den hat Kerstin mitgebracht. Ihr Arbeitskollege hat ihn im Keller gefunden, jetzt kommt sein großer Auftritt. Begeisterung für die Babyblindschleiche. „Nein, das ist keine Schlange, sondern eine Eidechse“, klar die Kinder kennen den Unterschied. Und Kerstin Kappel zeigt Fotos der großen Verwandten. Die Blindschleiche schlängelt sich respektlos darüber und ihre Fans verfolgen aufmerksam ihre Aktionen.

Zum Gründungstreffen haben sie und Sandra Schulz Bestimmungsmaterial und Becherlupen mitgebracht, die von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung gesponsert wurden. Ein Volltreffer, der nur noch durch die schwarzen Plastikspinnen getoppt wurde. Doch die werden schnell ausrangiert und stattdessen durch Kellerasseln und andere Tiere, die im Garten des Gemeindehauses entdeckt wurden, ersetzt.

Jugendpfarrer Florian Höring von der gastgebenden Gemeinde findet die neue Gruppe in seinen Räumen „total klasse“ und lernte an diesem Nachmittag, dass in seinem Garten ein Haselnussstrauch wächst.

Die Minis machen mobil. Mit Siebenmeilenstiefeln, bei schlechtem Wetter dann eben mit Gummistiefeln, werden sie donnerstags mal eben kurz die Welt retten. Das nächste Treffen findet am 20. Oktober ab 17 Uhr an der Heesfelder Mühle statt. Von da aus geht es ab in den Wald. Alle Kinder von sechs bis zehn Jahren können mitmachen. Bitte vorher bei Kerstin Kappel, Telefon 02355 – 504230 oder per Email an ckkappel@web.de mitmachen.

Artikel von Elke Teipel – Schalksmühler Rundschau

Drei Fragen an Kerstin Kappel

(Leiterin der Schalksmühler Kindergruppe der MK-Naturschutzjugend):

Wie haben Sie als Kind die Natur erlebt?

Ich bin in Lüdenscheid in der Wildnis aufgewachsen. In der Nachbarschaft waren nur vier Häuser, Kühe, der Wald und der Bach. Meine Eltern waren sehr naturverbunden und von ihnen habe ich die Bewunderung für und den Respekt vor der Natur erfahren. Mein Lieblingsfach in der Schule war Biologie.

Welche Erwartungen verbinden Sie mit der neuen Jugendgruppe?

Ich möchte, dass die Kinder die Natur vor ihrer Haustür entdecken. Ich bin mir sicher, dass wir dabei sehr viel Spaß haben werden und freue mich auf unsere Entdeckungstouren. Dabei bin ich gespannt, was die Jungen und Mädchen mir beibringen können.

Welches ist Ihr Lieblingstier?

Mein Lieblingstier ist das Eichhörnchen. Es ist neugierig, quirlig und fleißig.Gruppengrndung1 Klein

Foto: S. Jedamski

 

Haltern Am See Sehr Klein

Foto: S. Jedamski

Als NAJU-Regionalbetreuerin sucht und unterstützt Sandra Jedamski neue und erfahrene NAJU-Gruppenleiter/-innen in der Stadt Hamm, im Kreis Unna und im Märkischen Kreis.

Die 33-jährige Dipl.-Landschaftsökologin ist schon seit Jahren als Jugendreferentin im NABU Märkischer Kreis aktiv und leitet dort mehrere NAJU-Kindergruppen, macht umweltpädagogische Führungen mit Schulen und Kindergärten und setzt sich im Namen der Naturschutzverbände für den Naturschutz auf gesetzlicher Ebene ein.

Ihr macht es Spaß, mit Menschen zu diskutieren und sie für die Natur zu interessieren.  Als Regionalbetreuerin möchte sie potentielle ehrenamtliche Gruppenleiter/-innen motivieren, Kindern die Natur näher zu bringen und von der eigenen Begeisterung für die Natur anzustecken.

„Wenn Sie also zwischen 15 und 99 Jahre jung sind und auch Spaß daran haben, gemeinsam mit Kindern die Natur zu entdecken, dann sind Sie als Gruppenleiter/-in bei der NAJU goldrichtig.“ so Sandra Jedamski. Nicht Expertenwissen ist gefragt, sondern Neugier, Offenheit und Humor!

Mitmachen als NAJU-Gruppenleiter lohnt sich, denn die NAJU bietet Ihnen:

  • Fortbildungsmöglichkeit durch unsere Kreativworkshops, Jugendleiter- und Artenkenntnisseminare;
  • Hilfe beim Aufbau der Gruppe, Informationen rund um die Leitung, Unterstützung bei Presse- / Öffentlichkeitsarbeit;
  • Gelegenheit zum Erlangen von sozialen Kompetenzen und für Erfahrungen im naturkundlichen Bereich.´

Die NAJU, das sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene zwischen 6 und 27 Jahren. Sie sind die Naturschutzjugend des NABU (Naturschutzbund). Als NAJU-Gruppenmitglieder erleben sie Umwelt und Natur hautnah, besuchen Seminare und Freizeiten oder nehmen an landesweiten Projekten teil. „Natur und Umwelt sind nicht in Büchern, nicht am Computer, nicht im Klassenraum erlebbar. Allerdings sind sie Grundlage unserer Existenz,“ wirbt Sandra Jedamski für das unmittelbare Erleben draußen. „Wer einmal Grüne Brötchen aus selbst gesammelten Wildkräutern gebacken hat, sieht Un-Kraut mit anderen Augen. Und wer einmal Froschkönig und seine Gefährten über die Straße getragen hat, erlebt die Nöte bedrohter Arten hautnah,“ ist die gelernte Industriekauffrau und Landschaftsökologin überzeugt, „Auch wer seine Medienkompetenz oder Computerkenntnisse in den Dienst der NAJU stellen möchte, ist, wie der klassische Naturschützer, ebenfalls willkommen.“

Sind Sie neugierig geworden? Dann suchen Sie ein unverbindliches Gespräch mit Sandra Jedamski unter sandra.jedamski@naju-nrw.de oder Tel. 02309-572018 oder erkundigen sich auch nach unseren bereits bestehenden NAJU-Gruppen unter www.nabu-unna.de.

Mit freundlichen Grüßen
Sandra Jedamski

Gefördert wird das von NAJU und NABU NRW initiierte NAJU-Reginalbetreuerprojekt von der nordrhein-westfälischen Stiftung für Umwelt und Entwicklung. Mehr Infos zum Projekt finden Sie unter www.naju-nrw.de.

Am Donnerstag, 6. Oktober, fällt um 17 Uhr im Saal der Freien ev. Gemeinde an der Jägerstraße der Startschuss für die neue Kindergruppe der Naturschutzjugend (NAJU) des Naturschutzbundes (NABU) in Schalksmühle.

„Alle Kinder im Alter zwischen sechs und zehn sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit der NAJU die Natur zu erleben“, freut sich die Jugendreferentin Sandra Schulz vom NABU MK über das neue Angebot.

Wald schnuppern und Tierspuren lesen

„Wer draußen in der Natur Spaß haben, Tiere und Pflanzen hautnah erleben und auch noch etwas für ihren Schutz tun möchte, ist in unserer Kindergruppe genau richtig“, so Kerstin Kappel, die angehende Gruppenleiterin der NAJU-Kindergruppe. Unter kundiger Anleitung spielen und basteln die Kids rund um die Natur, ertasten und erschnuppern den Wald, lesen Tierspuren und lernen die Umgebung rund um Schalksmühle kennen. Bei der Gestaltung der Treffen wird Mitbestimmung groß geschrieben So können die Kinder auch eigene Schwerpunkte setzen. Die Gruppe trifft sich alle zwei Wochen donnerstags um 17 Uhr.

Anmelden können sich Kinder im Alter zwischen sechs bis zehn Jahren bei Kerstin Kappel unter (0 23 55) 50 42 30 oder per Email an ckkappel@web.de.

Info:

Im Internet ist die neue Gruppe unter www.nabu-mk.de zu finden.

Gefördert wird das Projekt von NAJU und NABU durch die NRW-Stiftung für Umwelt und Entwicklung.

Ringelnatter Klein

Foto: S. Jedamski

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