Die Hecke als Lebensraum ist ein beliebtes Gruppenthema.

Hecken sind in sehr verschiedenen Formen in unserer Landschaft zu finden:

als Gartenhecke, als Brombeerhecke am Waldrand, als Schlehenhecke in der Wiesenlandschaft, als Knickhecke um die Weide Die Hecken sind typische Kulturbiotope. Zunächst einmal hatten sie einen ganz anderen Sinn, als den Tieren einen Unterschlupf und den Pflanzen einen Standort zu bieten. Sie hatten die Funktion, etwas abzugrenzen, etwa die Wiese. Darüber hinaus boten sie den Weidetieren einen Schutz gegen Wind und Wetter. Reisig und Äste, die alljährlich von den Heckensträuchern geschnitten wurden, waren notwendiges Brennmaterial und ließen sich zu Gerätestielen und vielem mehr verarbeiten. Die Hecke ist typisch für einen Lebensraum, der in unserer heutigen Zeit nichts mehr verloren zu haben scheint. Wer braucht noch die Zweige und Äste als Brennmaterial, wer grenzt seine Weide noch mit einer Hecke ab oder wer macht sich eigentlich noch die Muhe, die Hecke so zu pflegen, wie sie es zum Überleben braucht? Geht man diesen Fragen nach, so kann man schwarz sehen für diesen Lebensraum. Doch schaut man sich auf der anderen Seite Untersuchungen an, die deutlich machen, dass etwa eine Hecke um einen Acker sich positiv auf den Gesamtertrag eines Ackers auswirkt oder dass Hecken Lebensraum vieler seltener Tierarten (z.B. der Würgerarten) sind, so möchte man die Hecken nicht missen. So gilt es auch bei diesem Thema, den Lebensraum vorzustellen und seinen Schutz zu fordern. Häufig ist der Heckenschwund den wenigsten Menschen bewusst, am wenigsten wissen die Kinder davon, da sie ja eine ausgeräumte Landschaft gewohnt sind. Eine immer größere Bedeutung bekommen die Hecken als Vernetzungsstruktur von Lebensräumen. Na denn, mal eine Reihe zum Thema “Hecke” starten.

Frühlingslieder

 

Material:

 

Liederbuch, evtl. Gitarre.

 

Vorbereitung:

 

Gespräch darüber, dass die Vögel im Frühling besonders gerne und laut singen Revierabgrenzung, Partnersuche usw.).

 

Durchführung:

 

Da im Frühling dem Star und vielen anderen Vögeln nach der langen Winterzeit sehr zum Singen zu Mute ist, ist es nicht weit hergeholt, an einem schönen warmen Frühlingstag das Singen nach draußen zu verlegen.

Die Gruppe kann dann mit ihren Frühlingsliedern in das Lied der Vögel einstimmen und so begrüßen alle zusammen die wärmere Jahreszeit.

 

Anmerkung:

 

Bestimmt macht es allen viel Spaß, vor dem Singen noch eigene Instrumente (z.B. Rasseln aus Klorollen und Sand, mit Papier zum Verschließen) zu basteln.

Wir machen ein riesengroßes Spinnennetz

 

Material:

 

Wollreste und Schere, Zeichenmaterial

 

Vorbereitung:

 

Zieht gemeinsam los und macht Euch auf der Suche nach Spinnennetzen. Zeichnet die Netze ab.

 

Durchführung:

 

Nunversuchen die Kinder in kleinen Gruppen, die Netze, die sie in der Natur entdeckt haben, nachzubauen. Dazu werden die Wollreste verwandt. Die Netze dürfen ruhig in einer unnatürlichen Größe hergestellt werden. Eventuell sollte man zur Befestigung eine Astgabel zur Hilfe nehmen. Besonders interessant wird es, wenn verschiedene Arten von Spinnennetzen dargestellt werden. Ebenso witzig ist es natürlich, wenn man noch eine entsprechende Spinne dazu bastelt.

 

Anmerkung:

 

Sprecht über Spinnen. Warum finden wir Ihre Netze schön und die Tiere eklig? Beobachtet Spinnen im Haus. Wie jagen sie Ihre Beute?

Gestalten mit Gräsern und Blättern

 

Material:

 

Getrocknete und gepresste Gräser, Blätter, Papier oder Pappe, Scheren, Wasserfarben, Wachskreide, Sieb und Zahnbürste

 

Vorbereitung:

 

Gemeinsam die Blätter und verschiedene Gräser sammeln und pressen (z.B. in alten Telefonbüchern). Nach Möglichkeit auch die Arten bestimmen.

 

Durchführung:

 

Mit Hilfe verschiedener Techniken können wir Pflanzenbilder gestalten (etwa Grußpostkarten). Die Techniken kann man natürlich kombinieren.

 

1. Blätterdruck:

 

Blätter mit Wasserfarbe bestreichen und auf Papier drucken.

 

2. Gräserrubbelbilder:

 

Gräser unter Papier legen und mit Wachsmalkreide darüber rubbeln.

 

3. Spritzbilder:

 

Mit einer Zahnbürste und einem Küchensieb Gräser und Blätter auf einem Papier bespritzen. Dort wo die Materialien auf dem Blatt liegen, bleiben freie Flächen, die Pflanzen sind in Umrissen abgebildet.

 

Anmerkung:

 

Eine witzige Sache, die man mit verschiedenen Pflanzenmaterialien durchführen kann. Eventuell auch die Drucke mit den Namen der Pflanzenarten beschriften, so können die Kinder einige Artnamen dazulernen.

Material:

 

Knetmasse (z.B Ton), Pinsel, Öl, Nadeln oder Büroklammern, 5-6 cm breiter Pappstreifen, Gips, Wasser, Knospen vonZweigen, Wasser- oder Bastelfarben.

 

Vorbereitung:

 

Sammelt im Winter Knospen von verschiedenenBäumen und Sträuchern. Dieses könnt Ihr z.B. gemeinsam bei einem Spaziergang machen.

 

Durchführung:

 

Formt ein ca. 3 cm hohes Rechteck aus Knetmasse bzw. Ton. Drückt die Knospe tief in den Tonblock ein und hebt sie anschließend vorsichtig wieder ab. Den Abdruck solltet Ihr mit Hilfe eines Pinsels vorsichtig einölen. Nun umgebt ihr den Block aus Ton oder Knetmasse mit dem Pappstreifen und befestigt dessen Enden mit Nadeln oder Büroklammern. So erhaltet Ihr die Form für Eure Knospenabdrucke. Verrührt den Gips mit Wasser zu einem geschmeidigen, dicken Brei und gießt diesen in die Form. Um die Abgüsse aufhängen zu können drückt in den feuchten Gips ein Loch. Lasst den Gips ca. eine Stunde abbinden, nehmt ihn dann vorsichtig aus der Form heraus und säubert ihn gegebenenfalls.

Zum Schluss können die Knospen noch angemalt werden.

 

Anmerkung:

 

Das Spiel ist gut dazu geeignet, die Namen von Pflanzen oder Tieren spielerisch einzuüben.

Wie die Jahreszeiten ihre Reihenfolge haben, so hat auch die Erle eine feste Reihenfolge, in der sie blüht wächst und Samen bildet.

Aufgabe:

  1. Schneide die Texte und Abbildungen aus.
  2. Ordne die Abbildungen den passenden Texten zu.
  3. Bringe sie in eine sinnvolle Reihenfolge. Dabei kannst du Dich nach der Reihenfolge der Monate im Jahr richten.
  4. Klebe die Text-Bild-Paare in der richtigen Reihenfolge auf ein neues Blatt.
    Jetzt kannst Du die Bilder buntmalen.

(Abbildungen folgen)

März bis April:

Die Erle blüht noch bevor sie Blätter hat

Ende April bis Mai

Die Knospen brechen auf die Blätter erscheinen.

Juni bis August

Während die Früchte noch reifen. werden Blüten und Blätter schon für das nächste Jahr angelegt

Dezember bis Februar

Die reifen Samen fallen aus den Zapfen. Sie fliegen mit dem Wind oder schwimmen mit dem Wasser davon.

Oktober bis November

Die Nährstoffe aus den Blättern werden im Stamm und in den Ästen gespei­chert. Das Laub fällt noch grün vom Baum.

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